(fra venstre mod højre): Margareta Sauer / videnskabelig direktør for frilandsmuseet Odenwald; Claudia Dittmer / Naturparkguide; Jenny Damico / 2. formand for Neckartal-Odenwald Nature Park Guides e.V.; Christine Grosskinsky / Naturparkguide; dr Frank Zundel / Naturparkguide; Gabriele Landauer / Naturparkguide; Helene Weitzel / formand for Neckartal-Odenwald Nature Park Guides e.V.; Caroline Neumeister / Naturparkguide; Kerstin Pohl / Naturparkguide; Bernd Stang / Naturparkguide; Raffael Lutz / Naturparkguide; Peter Mall / Naturpark Guide; Distriktsadministrator Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-distriktet) / 1. præsident for Neckartal-Odenwald Nature Park e.V.; Gabriele Muck / Akademiet for Natur og Miljøbeskyttelse Baden-Württemberg; Paul Siemes / leder af naturparken Neckartal-Odenwald e. V
(npno – 24.5.23) Gemeinsam mit ihren Partnern in der Region sind die Naturparke Baden-Württemberg eine neutrale Plattform für Information, Vernetzung, Koordination und Förderung. Darüber hinaus sind sie wichtige Impulsgeber und Kooperationspartner in der Region für Kreise, Gemeinden, Institutionen, Unternehmen und Menschen im Naturpark. Im Moment knirsche „etwas im Getriebe“.
1. Sicherung des Geldflusses zu den Naturparken in Baden-Württemberg
Die Finanzierung von Naturparken hat in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität ländlicher Räume in Baden-Württemberg geleistet. Jedes Jahr geben Naturparke mehr als 3 Millionen Euro für mehr als 180 Projekte aus. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern treiben die Naturparke eine nachhaltige Regionalentwicklung im ländlichen Raum voran – nah am Menschen und nah an der Natur. Die Naturparke sind besorgt über die in den letzten Jahren aufgetretenen Probleme bei der Naturparkförderung und wünschen sich hier rasche Verbesserungen. Andernfalls können wirksame Projekte und Initiativen für den ländlichen Raum, wie etwa Naturparkkindergärten oder etablierte Naturparkmärkte, nicht mehr gewährleistet werden.
Verfügbarkeit von Finanzierungs- und Finanzierungsverfahren
Seit Januar 2023 gilt der neue EU-Förderzeitraum GAP (Gemeinsame Agrarpolitik). Allerdings können Naturparke derzeit keine Förderung im Rahmen der neuen GAP beantragen, da weder an die neue GAP angepasste Förderrichtlinien noch erforderliche Verwaltungsvorgaben vorliegen hinsichtlich seine Umsetzung. Darüber hinaus bremsen komplexe Finanzierungsverfahren lokale Akteure und behindern innovative Projekte in der Region. Die Zeit von der Antragstellung bis zum Abschluss von Projekten hat sich in den letzten Jahren deutlich verlängert. Gleichzeitig ist der Umfang der einzureichenden Antragsunterlagen sowie die Intensität der Prüf- und Kontrollroutinen mittlerweile sehr aufwändig geworden, weshalb immer mehr Kommunen oder Vereine von der Antragstellung absehen. Die eingesetzten Finanzierungsverfahren sind nach wie vor rein papierbasiert und nur bedingt digitalisiert. Der Datenaustausch ist daher zeitaufwändig und fehleranfällig.
„Das Land Baden-Württemberg hat die Risiken erkannt und erste Schritte unternommen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Glücklicherweise wurden die dringendsten Projekte in den Naturparks mit einem Sofortprogramm finanziell unterstützt. Auch die Personalengpässe haben sich vorübergehend verschärft. Aber sie bleiben bestehen.“ „Es liegen gravierende strukturelle und organisatorische Mängel vor, die die zuverlässige und effiziente Arbeit der Naturparke in Zukunft gefährden“, sagt Marion Dammann, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Naturparke Baden-Württemberg. „Ziel sollte es sein, schnellstmöglich Mittel für den Standort bereitzustellen. Daher besteht ein dringender Bedarf an ständigem Personal im Regierungspräsidium Freiburg als zentraler Genehmigungsbehörde und einer Vereinfachung komplexer Förderverfahren.“
Folgen für Naturparke
In den Jahren 2023-2025 stehen den Antragstellern in Naturparks voraussichtlich nur sehr wenige EU-Fördermittel zur Verfügung, viele Projektideen können nicht umgesetzt werden und große Investitionen im ländlichen Raum können nicht umgesetzt werden.
In den letzten fünf Jahren ist es dem Naturpark Neckartal-Odenwald gelungen, durchschnittlich 15 Projekte mit insgesamt rund 380.000 Euro pro Jahr aus EU-kofinanzierten Mitteln zu starten. Seit 2021 ist die Zahl der EU-kofinanzierten Projekte deutlich gestiegen (im Jahr 2022: 20 Projekte, 425.000 €).
„Das Ministerium (MLR) und das Regierungspräsidium Freiburg arbeiten intensiv an der Lösung und wir erwarten mittelfristig bald deutliche Besserungserscheinungen und ein modernes Finanzierungsinstrumentarium für die Naturparke in Baden-Württemberg. Denn die Herausforderungen von morgen können es nicht sein.“ mit den gestrigen Abläufen gelöst. Trotz des aktuell suboptimalen Bildes werden wir uns nicht aufhalten lassen, sondern das Beste aus der Situation machen. Hier danken wir insbesondere unseren guten Kooperationspartnern in der Region, wie dem Odenwälder Frilandsmuseum Brötel / 1. Vorsitzender von dem Naturpark Neckartal-Odenwald die aktuelle Situation.
2. Netzwerk und Zusammenarbeit – Nutzen für die Region
Vor einigen Monaten haben das Freilichtmuseum Odenwald in Gottersdorf und der Naturpark Neckartal-Odenwald einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Vor allem im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) soll unter dem Motto „Lernen – Erleben – Verstehen“ verstärkt zusammengearbeitet werden. Es wächst und gedeiht.
Gemeinsam mehr schaffen
Das Odenwald-Freilichtmuseum und der Naturpark Neckartal-Odenwald ergänzen sich sehr gut und können Synergien nutzen.
„Für uns ist es eine gelebte, partnerschaftliche Zusammenarbeit unter dem Motto: Ein besonderer Ort und spannendes Bildungs- und Informationsangebot. Das Netzwerk ist uns sehr wichtig und soll auch in Zukunft weiter wachsen“, resümiert Margareta Sauer / wissenschaftliche Leiterin von das Freilichtmuseum Odenwald über die Zusammenarbeit mit dem Naturpark.
Ein wichtiger Ansatz besteht darin, für junge Menschen Berührungspunkte mit der Natur und unserem Vaterland zu schaffen und diese in Bildungsangebote zu integrieren. Auch die gut ausgebildeten und erfahrenen Natur- und Landschaftsführer im Naturpark Neckartal-Odenwald, die sogenannten Naturparkführer, sollen künftig eine wichtige Rolle spielen.
„Wir haben gute Projekte und noch mehr Ideen.“ Allerdings mangelt es uns oft an menschlichen Fähigkeiten. Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir Synergien nutzen und Dinge ermöglichen, die wir alleine nicht oder nur schwer schaffen könnten“, sagt Paul Siemes, Geschäftsführer von Neckartal-Odenwald Nature. Park, über das Projekt.
Das Freilichtmuseum und der Naturpark Odenwald planen im Rahmen der Herbstspaßregion eine Obstgartenführung mit Verkostung. Einige der neuen Naturparkführer haben auch großes Interesse daran, Aktivitäten und Veranstaltungen im und um das Odenwald-Friedensmuseum anzubieten. Hier wächst eine gute Zusammenarbeit, die mit den neuen Naturparkführern noch intensiver wird.
3. Home.Erlebnis.Schützen - Naturparkführer Neckartal-Odenwald
Die ersten BANU-zertifizierten Natur- und Landschaftsführer im Naturpark Neckartal-Odenwald haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt des Naturparks Neckartal-Odenwald zu erleben und mit den Menschen und der Region in Kontakt zu treten. In Zusammenarbeit mit der Akademie für Umwelt und Naturschutz Baden-Württemberg veranstaltete der Naturpark Neckartal-Odenwald vom 1. September bis 20. September einen Lehrgang für BANU©-zertifizierte Natur- und Landschaftsführer des Naturparks Neckartal-Odenwald. 2022 bis März 2023. Im März fanden die theoretischen und praktischen Prüfungen statt, bei denen alle 22 Teilnehmer mit Auszeichnung zugelassen wurden. Nun sind die sogenannten Naturparkführer bereits mit ersten Angeboten vor Ort.
Naturparkgesicht mit Brief und Stempel
„Das BANU-Zertifikat stellt die bundesweite Arbeitsgemeinschaft staatlich geförderter Bildungseinrichtungen im Bereich Natur- und Umweltschutz dar. Ausgangspunkt ist ein bundesweites Konzept einer einheitlichen Qualifikation für Natur- und Landschaftsführer, die mit einem bundesweiten Zertifikat endet. Die Natur Die staatlich geprüften Landschaftsgärtner (ZNL) sind Botschafter der Natur- und Umweltbildung in ihrer Region. Sie schaffen Bewusstsein, stellen die kulturellen und historischen Highlights der Region vor und ermöglichen ein ganz besonderes Naturerlebnis mit allen Sinnen. Regelmäßige Fortbildungen sorgen dafür hohe Qualität langfristiger Angebote“, sagt Gabriele Muck von der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg und erklärt, dass bei geführten Angeboten die anspruchsvolle Ausbildung und Aufgabe der Naturparkführer im Mittelpunkt stehe.
„Die Menschen haben in den letzten Jahren gelernt, die Attraktivität ihres Zuhauses und die Natur vor der Tür zu schätzen. Der Naturpark Neckartal-Odenwald ist 365 Tage im Jahr geöffnet und bietet für jeden etwas. Naturparkführer wollen der großen Nachfrage gerecht werden, mehr Angebote anbieten und deutlich präsenter in der Region sein. „Wir BANU-zertifizierten Naturparkführer sind das einzige Gesicht des Naturparks“, sagt Helene Weitzel / 1. Vorsitzende des Naturparkführers Neckartal-Odenwald.
Naturparkführer sind Menschen, die sich im Naturpark Neckartal-Odenwald zu Hause fühlen und ihre Begeisterung und ihr Wissen mit anderen teilen möchten. Das Angebot reicht von Kneipp- oder Resilienzwanderungen bis hin zu geschichtsträchtigen Spaziergängen und geführten Wanderungen mit einem Holzfäller aus der Vergangenheit. Überzeugen Sie sich am besten selbst von den spannenden Angeboten der Naturparkführer Neckartal-Odenwald – jetzt online unterhttp://www.naturparkguides.de/
Om naturparken Neckartal-Odenwald:
Mit rund 150.000 Hektar ist der Naturpark Neckartal-Odenwald der drittgrößte Naturpark in Baden-Württemberg und einer von über 100 Naturparks in Deutschland. Obwohl
Im Naturpark leben 525.000 Menschen. Jedes Jahr kommen viel mehr Menschen als Gäste, um etwas Besonderes zu genießen.
Der Naturpark zeichnet sich gegenüber anderen Regionen durch seine charakteristische Landschaft und die Vielfalt seiner Natur(räume) mit seiner besonderen Fauna und Flora aus. Die seltene Äskulapnatter beispielsweise ist hier noch heimisch, ebenso wie Biber und der Wolf.
Ergänzt wird die landschaftliche Vielfalt durch ein reiches geologisches und kulturelles Erbe mit Fossilienfunden, Burgen, Befestigungen am Limes, historischen Dörfern und vielem mehr.
Natürlich ist der Naturpark auch eine Genussregion, die mit nachhaltig und regional produzierten Produkten begeistert. Das Spektrum reicht von der landwirtschaftlichen Direktvermarktung bis hin zu lokalen Spezialitäten in der Gastronomie.
Darüber hinaus ist der Naturpark eine hervorragende Erholungs- und Erlebnislandschaft für Bewohner und Besucher. Angebote sind geprägt von Respekt und Rücksichtnahme gegenüber der Natur, der Tierwelt und anderen Nutzern.
Gemeinsam mit den Partnern ist der Naturpark zudem ein privilegierter Wissens- und Lernraum, der zum Entdecken, zur Neugier, zum Fragen und zum Mitmachen einlädt.
Mehr Natur. Entdecke mehr. Naturpark.
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